Hohe Energiekosten

Heimischer Fußball: Gehen bald die Lichter aus?

Fußball National
08.09.2022 07:02

Vor allem in den letzten Wochen wurden viele Partien spät angepfiffen. Freitag und Samstag, 20 Uhr - keine Seltenheit. Aber bald wird das einfach nicht mehr möglich sein. Denn die Thematik rund um die Teuerungen und explodierenden Energiekosten macht auch vor dem Fußball nicht halt.

Es braucht Lösungen, um dem Vereinssterben vorzubeugen. Einige Ansätze scheinen die Ost-Verbände gemeinsam gefunden zu haben.

  • Günter Benkö, BFV: „Grundsätzlich ist das sehr schwierig. Egal, welche Schritte man setzt, kann man es nie allen Klubs recht machen. Doch es wird ein Umdenken geben müssen. Die Spiele zu verlegen, um ohne Flutlicht spielen zu können, wird sicher kompliziert. Dafür haben wir zu wenige Schiedsrichter, um die Partien zu besetzen. Eine Möglichkeit: die Freitags-Partien am Samstag auszutragen. Im ‘Worst Case‘, wenn alles derart teurer wird, müssen wir das über die Bühne bringen.“
(Bild: GEPA)

Beim Niederösterreichischen Verband spielt man aktuell (noch) auf Zeit.

  • Johann Gartner, NÖFV: „Wir müssen einmal abwarten, wie sich das alles entwickelt, was wirklich auf die Vereine zukommt. Spiele kannst du ja relativ leicht verschieben, bei den Trainings wird’s schwer. Wir als Verband werden auf jeden Fall die Fördersätze für die Umrüstung auf LED-Anlagen massiv erhöhen.“
  • Robert Sedlacek, WFV: „Mir bereiten ebenfalls die Abend-Trainings Sorgen! Vereine werden finanzielle Unterstützung von Stadtrat und Sportbund brauchen. Kommt die nicht und die Kosten sind kaum mehr tragbar, werden die Klubs den Betrieb zurückschrauben. Das wäre natürlich wie ein Schlag ins Gesicht.“
Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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(Bild: KMM)



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