Geht es nach der Liste Fritz, soll ein 100-Millionen-Euro-Paket dabei helfen, dem Pflegenotstand in Tirol entgegenzuwirken. Ein schnelles Handeln sei gefordert. Zudem stellt die Parteivorsitzende Andrea Haselwanter-Schneider die Forderung nach Rechtsanspruch.
Einen Kraftakt für die Pflege fordert Liste-Fritz-LA Andrea Haselwanter-Schneider. „Der Pflegenotstand in Tirol hat mittlerweile Dimensionen angenommen, die nun schnelles Handeln erfordern. Stellen wir 100 Millionen Euro für die Tiroler Gemeinden zur Verfügung“, schlug die Spitzenkandidatin vor. „Auch müssen wir zukünftig seitens des Landes zusätzliche Angebote wie Pflegewohngemeinschaften, Tagesbetreuungsstrukturen sowie auch die private Hauskrankenpflege unterstützen, um endlich den Anforderungen gerecht zu werden.“ Aufhorchen ließ sie mit der Forderung nach einem „Rechtsanspruch auf Pflege und Betreuung“.
Anknüpfend an das von der Bundesregierung vorgestellte Pflegepaket habe die Landesregierung bereits im Juni dieses Jahres das „5-mal Mehr-Pflegepaket des Landes Tirol“ beschlossen, hielt das Land gestern in einer Aussendung fest. In fünf Bereichen soll damit die Arbeitssituation für Pflegekräfte weiter verbessert werden. Dafür werden zusätzlich 71 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
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