Der Darscho im Burgenland war das letzte Mekka für Fische und Vögel. Das ist nun vorbei. Die Trockenheit sorgt dafür, dass die Tiere, die die kalte Jahreszeit nicht im Land verbringen würden, bereits frühzeitig in ihre Winterquartiere aufgebrochen sind.
Die Fischer aus Apetlon versuchen noch einige wenige Fische aus den letzten Pfützen im Darscho zu retten. Denn jetzt ist es wirklich vollbracht: nachdem die Lacke nicht mehr durch Pumpen mit Wasser versorgt werden durfte, ist auch sie ausgetrocknet.
Trockenheit bemerkbar
Der Darscho, auch Warmsee genannt, war in den vergangenen Wochen der letzte Anlaufpunkt für Tausende Zug- und Wasservögel. Beim Vogelzug macht sich die Trockenheit schon bemerkbar: Viele der Tiere, die über den Winter nicht hier bleiben, sind schon früher in ihre Überwinterungsgebiete aufgebrochen.
Im Gebiet hofft man jetzt auf einen nassen Herbst und Winter, damit wenigstens wieder ein bisschen Wasser in die Lacken und den Steppensee kommt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.