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Morbus Crouzon

Wenn die Wachstumsfugen am Kopf zu früh schließen

Die seltene genetische Krankheit Morbus Crouzon führt dazu, dass die weichen Schädelnähte beim Kind vorzeitig verknöchern. Eine Expertin erklärt, welche schwerwiegenden Folgen auftreten und warum meist eine rasche OP nötig ist.

Das menschliche Gehirn wächst in den ersten beiden Lebensjahren rasant. Damit es ausreichend Platz findet, muss sich die Schädeldecke gleichermaßen ausdehnen. Aus diesem Grund sind bei einem Neugeborenen die Schädelknochen noch nicht vollständig zusammengewachsen, sondern durch weiche Wachstumszonen - die sogenannten Schädelnähte - voneinander getrennt. Erst im zweiten Lebensjahr beginnen sich diese Wachstumsfugen zu schließen und langsam zu verknöchern.

Bei Kindern, die unter dem Crouzon-Syndrom leiden, verschließen sich diese Wachstumsfugen jedoch schon frühzeitig. Da das Gehirn aber weiter wächst, muss dies auch die Schädeldecke tun. Sie breitet sich in Richtung der noch offenen Schädelnähte aus, was meist eine Verformung des Kopfes zur Folge hat.

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