Wegen Diebstahl von Werbeplakaten eines Kandidaten ermittelt die derzeit Polizei auf Hochtouren. Das Ganze sei kein Kavaliersdelikt, sondern falle unter Sachbeschädigung und sei ein undemokratischer Angriff.
Skurrile Blüten treibt der Kampf um die Gunst der Bürger im Vorfeld der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 2. Oktober. In etlichen Gemeinden scheint die Stimmung besonders angespannt zu sein. Das Beschmieren und das Zerreißen von Wahlplakaten ist keine Seltenheit.
ÖVP-Werbung gestohlen
Jetzt gehen in Unterfrauenhaid im Bezirk Oberpullendorf die Wogen hoch. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion sind Unbekannte gegen die örtliche Volkspartei vorgegangen. In der Dunkelheit stahlen die Übeltäter ein vier Meter langes und ein Meter hohes ÖVP-Werbeplakat, das mit Kabelbindern auf einem Brückengeländer montiert war.
Als der Coup am darauffolgenden Morgen aufgefallen ist, erstattete Vize- Ortschef und Kandidat für das Bürgermeisteramt Thomas Niklos sofort Anzeige bei der Polizei. Der Wert der Beute wird mit 200 Euro angegeben. Jetzt wird ermittelt.
Angriff auf Demokratie
„Wer Wahlplakate zerstört, begeht Sachbeschädigung. Diebstahl ist erst recht kein Kavaliersdelikt, sondern ein Angriff auf die Demokratie“, so die ersten Reaktionen aus der Gemeinde.
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