Der unfreiwillige Abschied aus Nordhorn nach 14 Jahren in Deutschland fiel Robert Weber, 36, schwer. Brachte aber auch eine positive Folge, wie sich Vorarlbergs Handball-Botschafter nun eingestehen kann. „Ich hatte noch nie so lang Urlaub!“
Dieser endete für Österreichs Teamflügel erst mit 1. August, an diesem Tag begann ein neues Abenteuer bei Olympiacos Piräus. Arbeitstechnisch wohl gemeint. „Derzeit hat es 30 Grad bei uns, ich kann jeden Tag zum Strand gehen. Bei so einem Wetter wachst du automatisch mit einer guten Laune auf. Ich fühle mich frisch, um zehn Jahre jünger. Nur mein Sohn hat die Arschkarte gezogen. Er muss mit dem Bus in den Norden in die Schule!“
Von der Begeisterung in Griechenland hat ihm sein langjähriger Team-Kollege und nunmehriger Klubkamerad Thomas Bauer erzählt, mit dem Olympiacos Meister wurde. „Die Leute hier leben für den Sport!“
Das bekam Weber vor Augen geführt, als der Fußballklub in der Vorwoche die Real-Legende Marcelo als Neuzugang präsentierte. „Ein Weltstar!“ So erwartet Weber auch in den Handball-Derbys Stimmung mit Gänsehaut-Faktor.
Roberts Debüt im morgigen Supercup gegen Pilea bringt einen nicht so namhaften Gegner wie der Start der Liga am 17. September bei AEK Athen.
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