Im Schatten der Teuerungs- und Energiekrise schwappt eine Flüchtlingswelle über Österreich herein. Die Polizei ist am Limit.
Waren es bis Ende Juli knapp 42.000 Asylanträge, hat sich die Dynamik nochmals verschärft. Offizielle Zahlen gibt es zwar (noch) nicht, aber bis Ende August dürften bis zu 56.000 Migranten um Schutz in Österreich angesucht haben. Allein in einem Monat wären das also rund 14.000 Anträge - im Schnitt 450 pro Tag.
Und der Trend nach oben hält auch im September an. Immer mehr Sicherheitsexperten rechnen damit, dass die bisherigen Rekordzahlen (89.000) im Jahr der Flüchtlingskrise 2015 heuer sogar noch übertroffen werden. Brennpunkt bei Aufgriffen von Illegalen ist unsere Ostgrenze bzw. die einst von einem Ex-Bundeskanzler für geschlossen erklärte Balkanroute.
Die heimische Polizei ist jedenfalls schon jetzt am Limit. Zur Entlastung des Burgenlands hat das Innenministerium 50 zusätzliche Beamte aus anderen Bundesländern zugeteilt.
Helfen sollen auch Schnellverfahren für durchwegs chancenlose Wirtschaftsmigranten aus eigentlichen Urlaubsländern wie Tunesien und Marokko, aber auch Indien und Pakistan.
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