Der Bau der zweiten Skischaukel Großarl-Dorfgastein hat begonnen. 50 Millionen Euro fließen. Dabei wird es nicht bleiben.
Lange wurde diskutiert. Nun geht es in Großarl Schlag auf Schlag: Die Bauarbeiten für die zweite, umstrittene Skischaukel zwischen Großarl und Dorfgastein haben Mitte August begonnen, sagt Gerhard Lindorfer, Vorstand der Skischaukel Großarltal Dorfgastein AG. „Das Projekt ist gestartet, die Bauvorhaben an Berg- und Mittelstation haben begonnen“, berichtet Lindorfer der „Krone“.
Im ersten Schritt wird nun die Kieserl-Bahn errichtet, die von Großarl aus auf das exakt 1953 Meter hohe Kieserl führen soll. Bereits in der Wintersaison 2023/24 soll die neue 10er-Einseilumlaufbahn eröffnet werden. Damit soll das sogenannte Ur-Skigebiet der Großarler für die Skigäste wieder erschlossen werden.
Vorstand: „Wird keine Zusatz-Pisten gebaut“
„Es werden keine Zusatz-Pisten gebaut“, sagt Lindorfer. Für die Skifahrer gebe es nach der Fertigstellung allerdings dennoch zusätzliche 4,5 Pistenkilometer. Die nunmehrige Variantenabfahrt werde wieder zur Skipiste für alle gemacht.
In Dorfgastein geht es nicht ganz so schnell: Dort stehen noch Verhandlungen auf dem Plan. Rund 50 Millionen Euro wird das Vorhaben insgesamt kosten. Die in Großarl zunächst umstrittenen Pläne – die „Krone“ berichtete – wurden verkleinert: So entsteht am Kieserl etwa nur eine Bergstation inklusive Restaurant für die beiden Bahnen. Bei den Investitionen wird es aber nicht bleiben: Bis 2030 sollen insgesamt 100 Millionen Euro investiert werden – Seilbahnen sollen ausgetauscht werden.
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