Yusuf Demir bleibt auch nach dem Abgang das bestimmende Thema im Lager von Rapid. Galatasaray zahlt die Ablöse in fünf Raten über vier Jahre. Der 19-Jährige verdient bis 2026 3,2 Millionen Euro netto.
Mittwochnacht um 0.30 Uhr trudelte das erste Angebot von Galatasaray für Yusuf Demir ein: „Das Erst-Offert war auszuschließen, wir wollten das Maximum rausholen“, betonte Zoran Barisic. Was laut Rapids Sportchef gelungen ist: „In unseremVertrag mit Yusuf war eine fixe Ablösesumme vereinbart gewesen. Rechnet man zur nunmehr mit Galatasaray vereinbarten Ablöse (sechs Millionen Euro, Anm.) Boni und mögliche Weiterverkaufs-Beteiligungen dazu, dann ist die Chance sehr groß, dass wir am Ende mehr Geld lukriert haben werden.“
Die Türken veröffentlichten Details: Die sechs Millionen Euro Ablöse werden in fünf Raten über vier Jahre beglichen, Demir verdient im ersten Jahr 650.000 Euro, gefolgt von 750.000, 850.000 und schließlich 950.000 Euro - macht in Summe 3,2 Millionen Euro! Netto, versteht sich.
Kein Festhalten mehr!
Was die Raten-Zahlungen vonseiten „Galas“ betrifft, hat sich Rapid laut Barisic „doppelt und dreifach abgesichert“. Die Option, Demir nicht ziehen zu lassen, wurde rasch verworfen: „Wir haben letzten Sommer drei Spieler in ähnlichen Situationen nicht gehen lassen, haben dann von ihnen nicht mehr die Leistung bekommen, die wir erwartet hätten“, verwies Barisic auf die damaligen Personalien Ullmann, Fountas und Kara.
Ob Demir fremdbestimmt unterwegs sei, vom Management und seinem Vater dirigiert werde? „Das will ich nicht beantworten“, meinte Barisic vielsagend. Zuletzt hatte Demir elf von 16 Pflichtspielen verpasst, immer wieder über Blessuren geklagt. Trainer Feldhofer: „Wir haben in den letzten Monaten viel Geduld gezeigt, viel in ihn investiert.“ Am Ende steht nun Demirs Abschied.
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