Wegen hoher Preise

Johann Tschürtz: Ein Kraftwerk für Mattersburg?

Tschürtz will die Energieversorgung auf neue Beine stellen und dafür sorgen, dass diese für die Bürger leistbar bleibt.

(Bild: Huber Patrick)

Angesichts der hohen Energiepreise fordert Bürgermeisterkandidat Johann Tschürtz ein Umdenken bei der Versorgung des Bezirksvorortes. Er will Alternativen prüfen lassen und ein Expertenteam zusammenstellen, das die Realisierung prüfen soll ...

Schon in der Vergangenheit hat Johann Tschürtz, Bürgermeisterkandidat der Liste „Vorwärts Mattersburg“ – diese wird der FPÖ zugerechnet – mit frischen Ideen für den Bezirksvorort aufhorchen lassen. Unter anderem will der freiheitliche Klubobmann angesichts der steigenden Energiekosten einkommensschwache Stadtbewohner mit einem „Wohn-Tausender“ entlasten.

Kraftwerk „anzudenken“
Jetzt will er aber angesichts der enormen Kostenexplosion bei den Energiepreisen noch einen Schritt weiter gehen. Aus seiner Sicht ist die Errichtung eines Biomasseheizkraftwerkes in Mattersburg „unbedingt anzudenken“.

„Jährlich könnten in einem Biomassekraftwerk 20.000 Megawattstunden Strom und sogar 60.000 Megawattstunden Fernwärme erzeugt werden. Damit könnten umgerechnet 6000 Haushalte mit Strom und 3500 Haushalte mit Fernwärme versorgt werden“, ist Tschürtz überzeugt.

Mit Biogasanlage gekoppelt
Er will nun bis Ende des Jahres ein Expertenteam zusammenstellen, welches sich mit den Möglichkeiten einer Realisierung auseinandersetzen soll. Geprüft werden soll, wie das Kraftwerk umgesetzt und die Koppelung mit einer Biogasanlage, welche die Benützung der bereits bestehenden Gasleitungen umfasst, geschafft werden könnte.

„Diese Energie soll zu einem leistbaren Preis der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Vor allem die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Stadt hat oberste Priorität“, so Tschürtz.