Einem Netzbetreiber im US-Staat Kalifornien ist es mittels einer Warn-SMS gelungen, einen drohenden Stromausfall abzuwenden. Menschen waren in der Nachricht aufgefordert worden, den Energieverbrauch drei Stunden lang einzuschränken, um das Risiko eines Blackouts zu verringern.
Die Warn-SMS war einem BBC-Bericht zufolge vom kalifornischen Netzbetreiber Cal-ISO verschickt worden, nachdem Rekordtemperaturen das Stromnetz des Bundesstaates unter Druck gesetzt hatten. Die Warnung bezog sich auf 24 Bezirke, darunter Los Angeles und die Bay Area, weil dort viele Menschen leben und viele Klimaanlagen genutzt werden.
„Schalten Sie alle nicht-essentiellen Geräte ab oder reduzieren Sie deren Leistung, wenn es Ihre Gesundheit erlaubt, ab sofort bis 21 Uhr“, hieß es in der Textnachricht, die dem Netzbetreiber zufolge einen „sofortigen und signifikanten Rückgang“ des Stromverbrauchs zur Folge hatte.
Die sogenannten Flex Alerts werden im Voraus verschickt, damit Empfänger entsprechende Vorbereitungen treffen können. Unter anderem wird empfohlen, Räume nicht unter 25 Grad Celsius zu kühlen, Küchengeräte wie Öfen, Wasserkocher und Mikrowellen nicht zu benutzen und unnötige Beleuchtung abzuschalten.
Via Twitter bedankte sich Cal-ISO bei allen, die dazu beigetragen hätten, „die Zuverlässigkeit des Netzes während dieser historischen Hitzewelle aufrechtzuerhalten“: „Wir lernen immer mehr, wie wir uns an extreme Wetterbedingungen anpassen können, und wir wissen, dass die Zusammenarbeit eine große Wirkung haben kann.“
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