Landtagswahl 2023

LH Kaiser: „Verdammt schwierige Zeit steht bevor“

Die SPÖ beschloss die Kandidatenlisten für die bevorstehende Landtagswahl. Der Spitzenkandidat der Roten sieht jedoch eine „verdammt schwierige Zeit“ kommen.  

Wahlkampfauftakt? Wir doch nicht! So tönte es im Vorfeld aus roten Reihen. Und doch war die Kärnten-Konferenz der Start in einen sechsmonatigen Wahlkampf. Leere Sessel und die Tatsache, dass nur 76 Prozent (228) der 299 eingeladenen Delegierten erschienen, zeigten, dass bei der Dynamik noch Luft nach oben ist.

 Kaiser schwor Genossen und Kärnten auf Unlustiges ein
Die rote Rollenverteilung: Geschäftsführer Andreas Sucher teilte gegen die Mitbewerber im Land aus und malte den Teufel einer Koalition „Alle gegen Kaiser“ an die Wand. Bundeschefin Pamela Rendi-Wagner sieht die ÖVP in Auflösung und stellt den Führungsanspruch. Und Peter Kaiser? Der LH blieb sich treu, er formulierte seine Leistungsbilanz, seine Zukunftspläne und vermied jeden Angriff auf andere Parteien. Aber er schwor die Genossen und ganz Kärnten auf recht Unlustiges ein: „Eine verdammt schwierige Zeit liegt vor uns!“

Neue Gesichter im Landtag
Die Kärntner Sozialdemokraten sind es auch, die als erste Partei ihre Kandidatenlisten für die Wahl am 5. März fertig und beschlossen haben. Gert Kurath, der Chef der Landespresse, kandidiert nicht. Sonst blieben große Überraschungen aus. Nicht mehr dabei sind etwa Ana Blatnik, Alfred Tiefnig, Hermann Lipitsch, Waltraud Rohrer, Jakob Strauß und David Redecsy. Sicher im neuen Landtag werden aber Monika Lagger-Pöllinger, Nicole Schojer, Maximilian Rakuscha, Hermann Srienz und Ervin Hukarevic sein.