Wildschweine richten in Kärnten große Schäden an - für die die Jäger aufkommen müssen. Die Hoffnung auf eine Lockerung im Gesetz zur Bejagung dieser Tiere ist noch nicht gestorben, nun hat nämlich auch die Jägerschaft ihre Hilfe zugesagt.
Der Ärger um die Wildschweinplage reißt nicht ab. Wie berichtet, müssen die Jäger für die Schäden, die die Tiere auf den Feldern der Bauern anrichten, aufkommen. Und diese werden immer mehr. „Wir müssen immer tiefer in die Brieftasche greifen, wir sprechen hier von mehreren Tausend Euro pro Jahr!“, ärgert sich Karl Schmied, Hegeringleiter vom Hegering von St. Georgen am Längsee.
Wenn wir auf Feldern mobile Hochsitze aufstellen dürften, würde die Schweineplage leichter zu bekämpfen sein und es könnten Schäden auf Wiesen und Feldern verhindert werden.
Karl Schmied, Hegeringleiter vom Hegering von St. Georgen am Längsee.
Die beste Lösung für die Jäger wäre eine Gesetzeslockerungen beim Bejagen von Schwarzwild: „Wenn wir auf Feldern mobile Hochsitze, die dann natürlich wieder abgebaut werden, aufstellen dürften, würde die Schweineplage leichter zu bekämpfen sein und es könnten Schäden auf Wiesen und Feldern verhindert werden“, erklärt Schmied weiter. Bisher kämpfte man jedoch vergeblich um diese Lockerung.
Hoffen auf eine Erleichterung im Gesetz
Doch jetzt sagt die Jägerschaft als Behörde den Weidmännern ihre Hilfe zu. „Im jüngsten Schwarzwildausschuss haben die Mitglieder einstimmig für das Aufstellen von mobilen Hochsitzen bei der Schwarzwildbejagung gestimmt. Dieser Forderung werden wir jetzt Nachdruck verleihen und mit dem Land erste Gespräche führen – und natürlich hoffen wir auf eine Erleichterung im Gesetz“, gibt Johanna Egger, Pressesprecherin der Kärntner Jägerschaft bekannt.
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