Tierische Adoptiv-Mama

Hündin säugt vier verstoßene weiße Tiger-Babys

Viral
12.09.2022 08:35

Tierische Mutterliebe: Im Zoo der lange umkämpften ukrainischen Stadt Mariupol hat eine Schäferhündin vier weiße Tiger-Babys adoptiert, die nach ihrer Geburt von ihrer Mutter verstoßen worden sind. Es gilt als äußerst selten, dass es gelingt, Tierbabys einer artfremden Mutter unterzuschieben. In diesem Fall hat es aber glücklicherweise geklappt.

Laut Zoodirektor Savely Vashura hat die bengalische Tiger-Dame ihre Jungen nicht angenommen. „Sie wurde beobachtet, sie hat sie nicht gefüttert“. Man habe die neugeborenen Raubkatzen daher aus dem Gehege entfernt und sie anfangs mit normaler Milch gefüttert. „Das war am ersten Tag. Im Grunde überleben sie aber nicht, wenn sie nicht gesäugt werden. Sie müssen Muttermilch trinken“, sagte Vashura.

(Bild: Ruptly.TV (Screenshot))
(Bild: Ruptly.TV (Screenshot))

Ihre Adoptiv-Mama hatte zwei Monate lang ihre eigenen Welpen gesäugt. Sie füttert jetzt die vier jungen Tiger-Babys, die die Milch der Hündin gerne zu sich nehmen. Zoodirektor Vashura spekuliert, dass das Verhalten der Tigerin möglicherweise durch ein „Nachkriegssyndrom“ verursacht wurde, das mit dem Aufenthalt in einem Konfliktgebiet - die Stadt Mariupol im Oblast (Verwaltungsbezirk, Anm.) Donezk war heftig umkämpft - verbunden ist.

Tiere nicht mehr in freier Wildbahn zu finden
Erste Berichte von weißen Tigern gehen auf das 16. Jahrhundert zurück. Das letzte frei lebende Exemplar wurde 1958 erlegt. Heute leben die seltenen Tiere nur noch in Zoos oder in Shows, wie einst in der von Siegfried und Roy in Las Vegas. Die meisten, wenn nicht alle, der heute lebenden Tiere sind Nachkommen eines männlichen Bengalischen Tigers, der 1951 in Indien gefangen und zur Zucht eingesetzt wurde.

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