Plagiatsprüfung

iOS 16 schlägt bei gefälschten AirPods Alarm

Das Original: die neuen AirPods Pro (2. Generation) von Apple.

(Bild: Apple)

Apple setzt im Kampf gegen Produktfälschungen künftig auf softwareseitige Unterstützung in seinem Mobilbetriebssystem iOS. Die kommende Version 16 soll AirPods-Plagiate automatisch erkennen - und Nutzer mittels Warnhinweis auf die Fälschung hinweisen.

Mit der neuen Version des Mobil-Betriebssystems würden iPhone- und iPad-Nutzer gewarnt, wenn sie versuchen, gefälschte AirPods zu koppeln, berichtete „9to5Mac“ nach eingehender Analyse von Codefragmenten von iOS 16, das in der Vorwoche bereits für Entwickler freigegeben wurde. „Diese Kopfhörer konnten nicht als echte AirPods verifiziert werden und verhalten sich möglicherweise nicht wie erwartet“, heißt es in einer Mitteilung des Systems.

Eine „Mehr erfahren“-Schaltfläche leitet die Nutzer zu einem Support-Artikel auf der Apple-Website weiter, in dem weitere Einzelheiten zur Identifizierung von Original-AirPods beschrieben werden. Nutzer erhielten zudem die Option, die Ohrhörer nicht zu verbinden. Anzeichen dafür, dass Apple die gefälschten AirPods für die Verwendung mit seinen iPhones und iPads sperren könnte, gebe es zumindest derzeit aber keine, berichtete „9to5Mac“.

Das System wurde demnach speziell entwickelt, um gefälschte AirPods zu erkennen, die versuchen, das offizielle Protokoll von Apple zu fälschen. Drahtlose Kopfhörer von Drittanbietern sollen von der Fälschungserkennung sinnvollerweise nicht betroffen sein.