In der Wiener Lugner City wird jetzt wieder geimpft. Das an Omikron angepasste Vakzin gegen das Coronavirus ist ab Freitag erhältlich.
Die Lugner City war im Vorjahr eine der stärksten Impfstraßen Wiens. Seit einer Woche ist sie wieder in Betrieb. Am Montag wurde die Impfstelle von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Inhaber des Einkaufszentrums Richard Lugner offiziell wiedereröffnet.
Ursprünglich wollte sich Mörtel gleich den vierten Stich holen, jedoch wartet er nun auf den angepassten Impfstoff gegen Omikron, der ab Ende dieser Woche in der Impfstation erhältlich sein wird. Stattdessen ging Sabine Hofer-Gruber, Seniorinnenbeauftragte der Stadt, als gutes Beispiel voran und ließ sich impfen.
„Wichtig, auf Auffrischungsimpfung aufmerksam zu machen“
Und sie war nicht die Einzige, vereinzelt kamen ältere Menschen vorbei, um sich boostern zu lassen. „Wir stehen vor einer neuen Welle, es ist wichtig, auf die Auffrischungsimpfung aufmerksam zu machen“, sagt Hacker.
Wien hat dritthöchste Auffrischungsquote
Bisher haben sich in Wien 140.000 Personen den 4. Stich geholt. Das sind in etwa sieben Prozent. Erst vergangene Woche wurden in Wien rund 14.000 Impfungen durchgeführt, 80 Prozent davon sind Auffrischungen. Im Bundesländer-Ranking hat Wien die dritthöchste Auffrischungsquote. Aber das reicht nicht, Ziel der Stadt ist, bis zum Winter ein Drittel der Gesamtbevölkerung aufgefrischt zu haben.
Hoffnung liegt auf dem Pfizer-BA.1-Impfstoff, der ab Freitag verimpft wird. Insgesamt stehen in ganz Wien 163.000 Dosen Pfizer-BA.1-Impfstoff und weitere 63.000 Dosen Moderna-BA.1-Impfstoff bereit.
Und was passiert mit dem „alten“ Impfstoff? „Der Bund hat gesagt, wir sollen ihn noch nicht zurückschicken und vorerst behalten. Wie es damit weitergeht, ist noch nicht fix“, so der Gesundheitsstadtrat.
Es wird aber nicht empfohlen auf den BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff zu warten, da völlig unklar ist, wann dieser zugelassen und geliefert werden könnte.
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