Mehrere Öko-Grüppchen rufen jetzt in ganz Österreich zu Protestaktionen auf. Zuvor trafen sie sich in Wien zum Netzwerken und haben sich bei der Gelegenheit gleich wieder angeklebt.
Montagmorgen haben mehrere Öko-Initiativen zur Pressekonferenz geladen. Sie hatten am Wochenende in Wien konferiert und ein gemeinsames Ökonetzwerk gegründet. Die Ergebnisse sollten nun präsentiert werden. Auf dem Weg in das Innenstadtcafé dürften einige Vertreter in einem Rucksack wohl noch etwas China-Klebstoff gefunden haben. Kurzerhand leimten sich also wieder einmal ein paar von ihnen auf die Straße. Resultat: Ein gewaltiger Stau samt verheerender CO2-Bilanz.
Aktionen gegen „fossiles Betonzeitalter“ geplant
Die Pressekonferenz hat dann dennoch stattgefunden, und wie es scheint, dürfen sich bald auch die restlichen Bundesländer auf morgendliche Staus durch Sitzenbleiber einstellen. „Wir werden nicht dabei zuschauen, wie Politiker mit neuen Autobahnen, Mega-Parkgaragen und anderen Wahnsinnsprojekten unser aller Lebensgrundlage zerstören“, so Lena Schilling, Sprecherin von LobauBleibt. „Deshalb wird es in den nächsten Monaten in ganz Österreich Proteste und Aktionen gegen Projekte aus dem fossilen Betonzeitalter geben“, droht Sophie Schönamsgruber vom Aktionsbündnis Mobilitätswende Salzburg.
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