Nichts ist es geworden aus dem nächsten Punktgewinn für die Wiener Austria in der Conference League! Die „Veilchen“ hielten bei Polens Meister Lech Posen zwar passabel mit und versteckten sich nicht, Fahrlässigkeiten in Defensive und Offensive brachten allerdings letztlich eine 1:4-Niederlage mit sich …
Die „Krone“ berichtet aus Posen!
Klar waren die Polen zu Beginn als Heimteam die aktivere Mannschaft, Lech Posen hatte die ersten Chancen, erzielte dann auch das 1:0 (Martins schlief bei einem Lochpass auf Ishak, der unbedrängt einschieben konnte, 27.) - aber dennoch hätte Violett mit einer Führung in die Pause gehen können.
Nachdem nämlich Braunöder nur 104 Sekunden nach Posens Treffer der Ausgleich gelungen war, hatte Fischer knapp sechs Minuten später nach einem Elferfoul an Fitz die große Möglichkeit, die Austria in Front zu bringen.
Sein Schuss in die Ecke war aber eher ein „Rückpass“, Keeper Bednarek hatte wenig Mühe, zu parieren (36.) So hieß es zur Pause eben nur 1:1, war alles offen, die Austria war aber voll im Spiel - mehr Ballbesitz, mehr Torschüsse.
Doch wieder war es Lech, das erste Akzente setzte, Tormann Früchtl musste bei einem Schuss von Amaral all seine Künste aufbieten, um ein Gegentor zu verhindern (49.). Nachdem Gruber einen Schlenzer knapp neben die Stange gesetzt hatte (61.), nutzte Posen den zweiten Stellungsfehler in Austrias Abwehr, diesmal hob Mühl die Abseitsfalle auf, konnte Skoras unbedrängt volley einschieben (64.)
Meister der Effizienz
Nach 76 Minuten war die Austria dann endgültig geschlagen: Velde „vernaschte“ Ranftl, traf aus kurzer Distanz, danach legte der Posen-Mann mit einem abgefälschten Schuss noch einen drauf (90.). Der Unterschied: Posen zeigte sich als Meister der Effizienz, während die Austria ihre Möglichkeiten größtenteils liegen ließ.
Das Ergebnis:
Lech Posen - FK Austria Wien 4:1 (1:1)
Posen, Poznan Stadium, 20.102 Zuschauer, SR Kjaesgaard/DEN
Tore: 1:0 (27.) Ishak, 1:1 (29.) Braunöder, 2:1 (64.) Skoras, 3:1 (77.) Velde, 4:1 (90.) Velde
Gelbe Karten: Rebocho, Szymczak, Douglas, Bednarek bzw. Gruber, Galvao, Braunöder
Lech: Bednarek - Pereira, Satka, Milic, Rebocho (46. Douglas) - Karlström, Kvekveskiri (58. Murawski) - Skoras, Amaral (69. Marchwinski), Szymczak (58. Velde) - Ishak (85. Dagerstal)
Austria: Früchtl - Ranftl, Mühl, Galvao, Martins (77. Kreiker) - Braunöder, Holland (71. Teigl) - Gruber (77. Tabakovic), Fischer, Jukic (61. Huskovic) - Fitz (71. Keles)
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