Tennis-Star

„Brutal ungerecht!“: Hilfe für Kinder mit Handicap

Tennis
14.09.2022 14:03

Mit prominenten Gästen präsentierte Nico Langmann, derzeit Österreichs bester Rollstuhl-Tennisspieler, seine Foundation: „Wir möchten möglichst vielen Kindern in Österreich, die eine Behinderung haben, Sport ermöglichen. Wer sich zum Beispiel keinen Rollstuhl, keinen Monoski oder kein Handbike leisten kann, bekommt es von uns bezahlt.“ Eine starke Aktion!

„Krone“-Kolumnist Stefan Koubek versteigerte eine Stunde Tennistraining für 1000 Euro. Auch Ö3-Moderator Philipp Hansa, das ORF-Trio Barbara Stöckl, Lukas Schweighofer und Andreas Onea, Finanzminister Magnus Brunner sowie ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat und ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber legten sich bei einer Tombola richtig ins Zeug. Das Unternehmen Simacek stellte zusätzlich  fast 13.000 Euro zur Verfügung. So kam bei der Präsentation der Nico Langmann Foundation bei der Hietzinger Tennisvereinigung im 13. Wiener Gemeindebezirk ein richtig tolles Startkapital zustande.

„Brutal ungerecht“
Langmann betonte beim lässigen Kick-off-Event: „Ich hatte unter Anführungszeichen das Glück, das ich bei einem Autounfall verletzt wurde. Deswegen zahlte die Versicherung zum Beispiel meinen ersten Rollstuhl für das Tennisspielen. Aber wenn du querschnittgelähmt zur Welt kommst oder von einem Baum fällst und dann behindert bist, bekommst du nichts. Das fand ich schon immer brutal ungerecht. Deswegen habe ich die Foundation gegründet.“ Der Rollstuhl-Tennisspieler, der mit seiner Mutter Obmann des Vereins ist, spendete zehn Prozent seines bisherigen Preisgelds und wird dies auch bei jedem künftigen Preisgeld-Scheck so machen. Und es werden sicher noch viele weitere Förderer dazukommen.

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(Bild: KMM)



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