Herbert Prohaska ist wie schon vergangene Woche beeindruckt: Denn wie bereits beim 1:1 gegen die AC Milan präsentierte sich Österreichs Fußball-Meister Red Bull Salzburg erneut stark und trotzte dem großen Favoriten Chelsea in London ein 1:1 ab …
Wieder ein starker Auftritt der Salzburger, wieder wurde er mit einem Punkt gegen eine internationale Topmannschaft belohnt. Vor allem defensiv sind die Salzburger von Beginn an extrem gut gestanden. Sie waren sehr geordnet, haben die Räume gut zugemacht, sind engagiert und recht erfolgreich in die Zweikämpfe gegangen. Allerdings gelang fast gar keine Entlastung nach vorne, gab es keine Verschnaufpausen für die Defensivspieler. Falls es doch einmal Konter oder Ansätze dazu gab, fanden sich Okafor und Sesko fast völlig alleine wieder, es rückte aus dem Mittelfeld kaum jemand nach.
Umgekehrt merkte man bei den „Blues“ vorne ein gravierendes Fehlen an Kreativität. Man hatte nie das Gefühl, dass ein Spieler mit einem Dribbling eine gefährliche Szene kreieren oder einen entscheidenden Pass spielen würde. Ein Fehler von Bernardo, der den Ball nicht wegbrachte, ermöglichte dann das Tor für Chelsea. Er rehabilitierte sich dann aber, in dem er den Ball vor dem Ausgleich gewann, bei dem Thiago Silva zeigte, dass auch einem Routinier und Topverteidiger Fehler unterlaufen.
Das 1:1 war auch ein Lohn dafür, dass Salzburg nun mehr probierte, weiter vorne attackierte und tatsächlich noch diesen Punkt wollte. Chelsea war schon das bessere Team, aber Salzburg bewies erneut, dass es absolut mithalten kann.
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