Ihr Baby weint und will nicht einschlafen? Dann müssen Sie doch nur fünf Minuten mit dem Baby herumgehen und anschließend acht Minuten sitzen, ehe ihr Liebling entspannt einschläft - das behaupten zumindest japanische Forscher in einer aktuellen Studie. Doch was ist da dran?
In einer kürzlich erschienenen Studie mit 21 Müttern und ihren Babys fanden japanische Forscher das scheinbar Unmögliche heraus: Eine garantierte Formel zum Einschlafen eines weinenden Babys. Und die lautet so: Das Baby soll fünf Minuten in gleichmäßigem Tempo herumgetragen, dann noch acht Minuten im Sitzen gehalten werden. Legt man das Baby anschließend in sein Bettchen, sollte es friedlich weiterschlafen.
Transportreaktion entscheidend
Während des Experiments wurden die Teilnehmerinnen gefilmt und die Herzfrequenz der Babys mittels EKG aufgezeichnet. Auffallend: Trugen die Mütter die weinenden Babys umher, beruhigten sich diese erstaunlich schnell, ihre Herzfrequenzen verlangsamten sich. Alle Babys hatten nach dem fünfminütigen Spazierengehen aufgehört zu weinen, etwa die Hälfte schlummerte bereits.
Für das rasche Beruhigen sei die „Transportreaktion“ verantwortlich: ein bei vielen jungen Säugetieren angeborener Effekt, der dafür sorgt, dass die Herzfrequenz beim Herumtragen sinkt.
Schlafdauer vor dem Ablegen entscheidend
Die Studie zeigte weiters, dass man die Babys nach dem Tragen nicht gleich hinlegen, sondern noch mindestens acht Minuten ruhig mit ihnen sitzen sollte. War die Zeitspanne kürzer als acht Minuten, wachten die meisten Babys sofort wieder auf.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass neben dem Tragen auch der Zeitpunkt des Ablegens der Babys eine große Rolle für das Einschlafen spielt. Für Sie heißt es also: Ausprobieren!
Falls die Formel bei Ihrem Baby nicht auf Anhieb klappt, seien Sie beruhigt: Jedes Baby ist unterschiedlich: Die einen schlafen schneller ein, die anderen brauchen länger. Am einen Tag klappt es gut mit dem Ein- und Durchschlafen, am anderen Tag nicht.
Was sich dennoch bewährt hat: Viele Babys lassen sich mithilfe von sogenanntem „White Noise“, also „weißem Rauschen“ beruhigen. Dabei handelt sich meist um ein konstantes, monotones Rauschen in einem bestimmten Frequenzbereich, das tatsächlich an den Klang laufender Elektrogeräte, wie Föhn oder Waschmaschine, erinnert. Es ist den Geräuschen, welches das Baby aus dem Mutterleib kennt, nachempfunden und kann äußerst entspannend auf Säuglinge wirken.
Sie können also entweder ihre Küchengeräte im Dauermodus laufen lassen, angesichts der steigenden Energiepreise ist es aber wohl sinnvoller, auf folgende Produkte zurückzugreifen: Sie simulieren „weißes Rauschen“ und können Ihrem Baby beim Einschlafen helfen.
Einschlafhilfe
Einschlafhilfe
Einschlafhilfe
Mehr Produktempfehlungen finden Sie in unserem Vergleichsportal, aktuelle Angebote und Rabatte erhalten Sie in unserem Gutscheinportal.
Dieser Artikel entstand in redaktioneller Unabhängigkeit. Als Amazon-Partner verdienen wir aber an qualifizierten Verkäufen. Die Preise können tagesaktuell abweichen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.