Trauer um seine Oma

Trauriger Geburtstag für Harry in der alten Heimat

Prinz Harry nach der Trauerfeier für Queen Elizabeth in der Westminster Hall

(Bild: AFP)

Sein Geburtstag fällt in die zehntägige Staatstrauer für seine Großmutter Queen Elizabeth II.: Prinz Harry ist am Donnerstag 38 Jahre alt geworden. Er und seine Frau Herzogin Meghan sind nach dem Tod der Queen vor einer Woche länger als ursprünglich geplant in Großbritannien geblieben, um an den Trauerzeremonien teilzunehmen. Ihre beiden Kinder Archie (3) und Lilibet (1) sind in den USA geblieben.

Nach Feiern dürfte dem 38-Jährigen derzeit nicht zumute sein, das Verhältnis zu seiner Oma galt als humorvoll und innig. In einer persönlichen, emotionalen Botschaft dankte Harry ihr für ihr „ansteckendes Lächeln“. Er und seine Familie würden auch in dem Gedanken daran lächeln, dass die Queen nun wieder mit ihrem geliebten Ehemann, Harrys Großvater Prinz Philip, vereint sei, schrieb er.

Versöhnt Trauer um Queen die Royal Family?
Wie es scheint, haben die Prinzen William und Harry ihre Differenzen vorerst beiseite gelegt. In den Tagen nach dem Tod der Queen zeigten sich Harry, Meghan und die Royal Family jedenfalls in demonstrativer Einigkeit. Schon am Wochenende besuchten William und Kate gemeinsam mit den Sussexes das Blumenmeer, das zu Ehren von Queen Elizabeth vor Schloss Windsor abgelegt worden war. Am Mittwoch schritten die Prinzen schließlich nebeneinander hinter dem Sarg der vor einer Woche verstorbenen Königin her.

Prinz Harry stand die Trauer über den Tod seiner Großmutter ins Gesicht geschrieben.

(Bild: AFP )

Nach der Trauerfeier für die Queen, die nach dem Trauerzug durch London in der Westminster Hall abgehalten wurde, trafen sich die Brüder schließlich beim gemeinsamen Dinner mit anderen Mitgliedern der Königsfamilie im Buckingham-Palast, berichtete unter anderem die „Daily Mail“. Auch Prinzessin Kate und Herzogin Meghan sollen dabei gewesen sein.

Ob die gemeinsame Trauer aber tatsächlich zur Versöhnung taugt, ist offen. Harrys Verhältnis zu seinem Vater, dem neuen König Charles III., gilt als angespannt - ebenso wie das zu Thronfolger William. 

Den Kopf gebeugt, hinter sich seinen Sohn Prinz Harry und Herzogin Meghan. So wartete König Charles im Buckingham-Palast auf die Ankunft des Sarges der verstorbenen Queen.

(Bild: Jeremy Selwyn / PA / picturedesk.com)

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Begräbnis der Queen am Montag
Der Leichnam der Queen soll noch bis Montag in der Früh in der Westminster Hall aufgebahrt bleiben. Dann wird er zur Westminster Abbey überführt, wo um 11 Uhr Ortszeit (12 Uhr MESZ) die Trauerfeier abgehalten wird. Danach findet das Staatsbegräbnis statt, zu dem Hunderte Staats- und Regierungschefs, Angehörige von Königshäusern und andere Würdenträger erwartet werden. Auch zahlreiche Mitglieder der Königsfamilie sowie die amtierende britische Premierministerin Liz Truss und mehrere ihrer Amtsvorgänger werden erwartet.