Die Stadt Wien ist Österreichs größter Vermieter und gleichzeitig Bauherrin. Doch ohne die Millionen aus dem Wohnbaubudget würden die Mieten in die Höhe schießen.
Die Mieten in Wien gehören zu den niedrigsten aller europäischen Großstädte. Doch die Stadt wächst, und die Nachfrage nach Wohnraum steigt zusehends - wird dieser knapp, schnellen auch die Preise in die Höhe. Neuer Wohnraum wirkt sich daher positiv auf die Mietentwicklung aus. In Wien wird dieser aber nicht nur von privatwirtschaftlichen Immobilienentwicklern, sondern in großem Umfang auch von der Stadt selbst zusammen mit Partnern realisiert.
Innovative Wohnquartiere
So werden zum Beispiel aktuell knapp 11.000 geförderte Wohnungen errichtet. Rund 3700 davon sind Smart-Wohnungen, die sich an den Bedürfnissen der jungen Generation orientieren. 4000 bis 5000 Einheiten kommen durchschnittlich pro Jahr auf den Markt. Alleine dafür nimmt die Stadt über 450 Millionen in die Hand. Ein paar Beispiele - siehe Fotos.
Halbe Milliarde Euro für Sanierungen
Ein internationales Alleinstellungsmerkmal der Stadt ist Wiens Gemeindebau. Rund eine Viertelmillion Personen leben in den 220.000 Wohnungen. Doch viele davon sind bereits in die Jahre gekommen und müssen saniert werden. Aktuell kommt es bei rund 50 Gemeindebauanlagen - mit über 10.000 Mieteinheiten und einem Gesamtvolumen von circa 570 Millionen Euro - zu thermisch-energetischen Sanierungsmaßnahmen.
Eine der laufenden Großsanierungen betrifft z. B. die Wohnhausanlage Mautner-Markhof-Gasse 10. Die Sanierung soll den Heizwärmebedarf um rund 79 % senken.
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