Was für tolle Neuigkeiten! Der an Leukämie erkrankte Elias brauchte dringend Stammzellen transplantiert - und jetzt hat er tatsächlich einen Spender gefunden. Die Chancen, diesen „genetischen Zwilling“ zu entdecken, standen bei 1 zu 500.000. Doch der steinige Weg der Familie ist noch lange nicht vorbei.
Es war wie bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, aber für den kleinen Elias (9 Monate) aus Neuhofen an der Krems ist sie gut ausgegangen. Wie ausführlich berichtet, leidet der kleine Sonnenschein an Leukämie, kämpft sich aktuell durch seine Chemotherapie. Trotzdem ist Elias unbedingt auf eine Stammzellentransplantation angewiesen. Die Chance, den „genetischen Zwilling“ zu finden, lag bei 1 zu 500.000.
Doch jetzt kam für die ganze Familie die erlösende Nachricht: Es wurde ein fixer Stammzellenspender gefunden, der auch zu einer Transplantation bereit ist. „Ich habe schon die ganze Zeit nachgefragt, weil wir nicht mehr viel Zeit haben. Das Gefühl ist überwältigend, ich freue mich einfach so. Es ist so schön, dass ein Fremder die Möglichkeit hat, unserem Elias das Leben zu retten und das auch macht“, freut sich Mama Melina (26) über die positiven Nachrichten.
Transplantation in Wien
Doch bevor es für die junge Familie nach Wien geht - dort wird die Transplantation im St. Anna Kinderspital durchgeführt -, muss Elias noch durch einen letzten Chemoblock. „Gerade geht es ihm wirklich richtig gut. Er krabbelt schon fleißig herum und ist vor ein paar Tagen das erste Mal alleine im Bett aufgestanden“, schildert Melina. Bis zum Sonntag durfte sie mit Elias für ein paar Tage nach Hause. Am Programm steht viel Kuscheln, Zeit mit der Familie und den „normalen“ Alltag genießen. „Ende Oktober soll dann schon die Transplantation stattfinden, so früh hätten wir eigentlich gar nicht damit gerechnet. Wir werden dann wahrscheinlich drei Monate in Wien bleiben müssen“, blicken die Eltern optimistisch in die Zukunft.
„Krebs gehört bei Kindern verboten“
Doch die Gefahr, dass der Bub die Spende abstößt oder der Krebs nach der Zeit wieder zurück kommen könnte, ist leider gegeben. „Ich bin der Meinung, dass Krebs bei Kindern verboten gehört“, zeigt sich Melina kämpferisch und hofft, dass nachdem ersten schwierigen Lebensjahr für Elias sehr bald endlich alles besser werden wird.
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