Um Nachwuchs für „sein“ Zederhaus muss sich Bürgermeister Thomas Kößler (ÖVP) keine Gedanken machen. Der Kindergarten ist voll. Damit auch seine jüngsten Bürger unbesorgt alt werden können, sei er in die Politik gegangen, so der Diplomingenieur.
Wenn man mit Kössler spricht, wird eines schnell klar: Hier geht es um Nachhaltigkeit. Um nachhaltige Energie, nachhaltigen Tourismus, nachhaltige Mobilität und nachhaltige Raumentwicklung. „Besonders freue ich mich auf den Lückenschluss beim Radweg. Familien und junge Radfahrer müssen von der Landstraße weg“, sagt Kößler.
Auf die Energiekrise reagiert man mit der Installation einer Fotovoltaik-Anlage (20 kwp) und der thermischen Sanierung des Gemeindedachs. Komplettiert wird die Vorsorge durch einen Dieselgenerator für den Falle eines Blackouts.
Aktuell tüftelt Kößler an einer wirtschaftlichen Entwicklung des Ortskerns.
Hotel von Ex-Skistar steht noch immer leer
Großes Ziel ist, endlich einen Käufer für das leer stehende Hotel im Ortszentrum – das Ex-Skistar Rainer Schönfelder gehörte – zu finden. Besonders viel Anklang findet der Naturpark Riedingtal. Hier plant Kößler eine vernünftige Besucherlenkung, die den Interessen von Besuchern, Einheimischen und Naturschutz gerecht werden soll.
Kopfzerbrechen bereitet dem Ortschef die Suche nach Bauland: „Es ist bei uns aufgrund der Rahmenbedingungen sehr schwierig. Da erwarten wir uns mehr Verständnis seitens Raumordnung.“ Außerdem betont er zum Ende der Urlaubszeit noch einmal, dass man unter dem A10-Ausweichverkehr leide. „Da braucht es einfach scharfe Kontrollen, die auch wirken“, meint Kößler.
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