Führungsvakuum in Hütteldorf spricht gegen bereits beschlossene Ablöse von Ferdinand Feldhofer ++ Rapids Trainer spricht von „voller Rückendeckung“ ++ Keine Weltuntergangsstimmung vor Schicksalsspiel!
„Ich habe das Gefühl, dass ich noch die volle Rückendeckung habe. Es gab Gespräche mit allen Beteiligten.“ Also mit dem Präsidium und Sportchef Barisic. Nach außen macht Ferdinand Feldhofer gute Miene vorm bösen Schicksalsspiel in Salzburg. Reicht ein Punkt, oder braucht er gar einen Rapid-Sieg, um seinen Job zu retten? Wobei viele glauben, dass seine Ablöse in der Länderspiel-Pause ohnehin längst besiegelt ist.
Dagegen spricht aber das Führungsvakuum in Hütteldorf. Denn laut „Krone“-Infos legt sich Noch-Boss Bruckner quer, die Verpflichtung eines neuen Trainers abzusegnen. Die Entscheidung soll das zukünftige Präsidium treffen. Und da sich Sportchef Barisic noch weigert, als (Interims-) Trainer einzuspringen, passiert gar nichts. Was Feldhofer auszublenden versucht: „Wir haben die Woche gut genutzt, intensiv trainiert. Auch wenn es keiner glaubt, wir hatten sogar Spaß. Wir sind ganz weit weg von einer Weltuntergangsstimmung.“
Gewagter Vergleich
Das soll Grün-Weiß endlich einmal zeigen. Ausgerechnet gegen die „Bullen“. „Niemand rechnet mit uns, es ist nicht schlecht, dass wir klarer Außenseiter sind, aber wir schreiben uns nicht ab“, sagt Feldhofer. Der an Manchester United gegen Liverpool erinnert. „Sie wurden damals auch abgeschrieben.“ Aber gewannen nach zwei Pleiten im Theater der Träume mit 2:1, starteten damit eine Siegesserie. Nun ja, ein (zu) gewagter Vergleich …
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