Nach einem Autounfall war Nico Langmann querschnittsgelähmt. Anstatt aufzugeben, startete er als Rollstuhltennisspieler durch und unterstützt zusammen mit anderen Prominenten nun junge Talente.
Mit prominenten Gästen präsentierte Nico Langmann, derzeit Österreichs bester Rollstuhl-Tennisspieler, in Wien seine Foundation: „Wir möchten möglichst vielen Kindern in Österreich, die eine Behinderung haben, Sport ermöglichen. Wer sich zum Beispiel keinen Rollstuhl, keinen Monoski oder kein Handbike leisten kann, bekommt es von uns bezahlt.“
Versteigerung für guten Zweck
„Krone“-Kolumnist Stefan Koubek versteigerte eine Stunde Tennistraining für 1000 Euro. Auch Ö3-Moderator Philipp Hansa, das ORF-Trio Barbara Stöckl, Lukas Schweighofer und Andreas Onea legten sich bei einer Tombola richtig ins Zeug. Das Unternehmen Simacek stellte zusätzlich fast 13.000 Euro zur Verfügung. So kam bei der Präsentation der Nico Langmann Foundation ein tolles Startkapital zustande.
Teil des Preisgeldes wird gespendet
Langmann: „Ich hatte unter Anführungszeichen das Glück, dass ich bei einem Autounfall verletzt wurde. Deswegen zahlte die Versicherung meinen ersten Rollstuhl für das Tennisspielen. Aber wenn du querschnittgelähmt zur Welt kommst oder von einem Baum fällst, bekommst du nichts. Das fand ich schon immer brutal ungerecht. Deswegen habe ich die Foundation gegründet.“ Der Rollstuhl-Tennisspieler, der mit seiner Mutter Obmann des Vereins ist, spendete zehn Prozent seines bisherigen Preisgelds und wird das auch bei jedem künftigen Preisgeld-Scheck so machen. Und es werden sicher noch viele weitere Förderer dazukommen.
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