Posch auf Podestkurs

Traum vom Rekord platzte bereits im Hürdensprint

Vorarlberg
17.09.2022 14:25

In ihrem dritten Siebenkampf der Saison wollte die Vorarlbergerin Chiara Schuler bei den österreichischen Mehrkampfmeisterschaften in Linz ihren dritten Landesrekord des Jahres in Angriff nehmen. Dieser Traum platzte allerdings bereits in der allerersten Disziplin, dem 100 Meter Hürdensprint. Dennoch kämpfte sie sich durch den Tag und liegt vor den abschließenden drei Disziplinen auf Rang vier. In Front: Lokalmatadorin Sophie Kreiner, die 108 Punkte Vorsprung auf die Lustenauerin Isabel Posch hat.

Die Hörbranzerin hatte Anfang Mai zuerst in Grosetto (It) mit 5816 Punkten einen neuen VLV-Rekord markiert, den sie nur wenige Wochen später beim Götzner Hypo-Mehrkampfmeeting noch einmal um 31 Zähler auf 5847 Punkte steigern konnte. In Abwesenheit von Verena Mayr, Sarah Lagger und Ivona Dadic - sie zog einen Start in Talence (Fra) vor - peilte Schuler bei den Staatsmeisterschaften in Linz eine neuerliche Verbesserung der Rekordmarke an. „Körperlich habe ich das sicherlich noch drauf“, war 21-Jährige im Vorfeld optimistisch.

Verhängnisvolle letzte Hürde 
Dementsprechend startete Schuler dann auch wie aus der Pistole geschossen in die erste Disziplin, den 100 Meter Hürdensprint. Bereits zur Hälfte des Rennens hatte sie deutlichen Vorsprung, alles sah danach aus, dass sie einen ungefährdeten Auftaktsieg feiern und damit eventuell auch den Grundstein für einen neuen Rekord legen könnte. Doch bei der vorletzten Hürde schlich sich eine kleine Unsicherheit ein, die Schuler ein wenig aus dem Rhythmus brachte und schließlich dazu führte, dass sie an der letzten Hürde zu Sturz kam.

2020 hatte sich Schuler (li.) bei den österreichischen Meisterschaften in Götzis hinter Ivona Dadic (M.) und vor Isabel Posch (re.) Silber gesichert. (Bild: GEPA pictures)
2020 hatte sich Schuler (li.) bei den österreichischen Meisterschaften in Götzis hinter Ivona Dadic (M.) und vor Isabel Posch (re.) Silber gesichert.

Großer Rückstand
Zwar konnte sich die Vorarlbergerin blitzschnell wieder aufrappeln, der Disziplinensieg und die Chance auf eine weitere Rekordverbesserung waren damit aber bereits dahin, bevor der Wettkampf überhaupt so richtig begonnen hatte. Dennoch beendete Schuler den ersten Wettkampftag und rangiert trotz ihres Fauxpas mit 2984 Punkten auf Rang vier. Die Lustenauerin Isabel Posch liegt nach vier Disziplinen mit 3121 Zählern aktuell 108 Punkte hinter der Halbzeitführenden Sophie Kreiner auf Position zwei.

Pech auch für Vorarlbergs Herren: Sowohl Jonas Unterkirchner (TS Lustenau) als auch Daniel Bertschler (TS Gisingen) wurden früh von Verletzungen gestoppt und traten nach dem Weitsprung nicht mehr zum Kugestoßen an.

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