Auch in Salzburg demonstrierten etwa 800 Menschen trotz kalter Temperaturen und gießenden Regens gegen die Teuerungen.
Kalte Temperaturen und klassicher Salzburger Schnürlregen: Unter diesen Voraussetzungen demonstrierten etwa 800 Teilnehmer am Samstagnachmittag gegen die Teuerungen. Die Aktion geht vom Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) aus. Die Salzburger Landesfrauensekretärin Ursula Schupfer erklärt, warum es wichtig ist, ein Zeichen zu setzen: „Das tägliche Leben ist so teuer geworden, für viele, die nicht zu den Großverdienern gehören, ist das Leben nicht mehr leistbar. Dabei geht es teilweise um Dinge wie neue Schuhe für die Kinder oder ein Semesterticket für die Öffis“, sagt sie.
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Ihre Forderungen: Die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel auszusetzen, außerdem fordert der ÖGB einen Preisdeckel auch auf Gas und Benzin. „Außerdem hätten wir gerne auch die Öffi-Tickets von der Mehrwertsteuer befreit. Das würde vielleicht auch mehr Menschen motivieren, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen“, sagt sie.
Gestartet ist der Demo-Zug am Hauptbahnhof, gemeinsam gingen die Demonstranten bis zum Unipark in Nonntal. „Die aktuell laufenden Einmalzahlungen und der kürzlich beschlossene Strompreisdeckel waren wichtige Schritte. Es wird jedoch mehr brauchen, um zu verhindern, dass große Teile der Bevölkerung an ihre finanziellen Grenzen stoßen“, sagt er.
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