Auch wenn drei teils extrem klare Siege zum Saisonstart in Deutschlands Bundesliga eine andere Entwicklung erwarten hatten lassen - der FC Bayern München ist inzwischen in eine tiefe Krise gestürzt (worden)! Nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag unter der Woche gegen den FC Barcelona (2:0-Heimsieg) rutschte man nun bei Underdog FC Augsburg böse aus. So böse, dass Coach Julian Nagelsmann nun „über mich, über alles“ nachdenken will …
Letztmals blieb der FC Bayern München unter Giovanni Trapattoni in vier Spielen in Folge ohne Sieg - das ist jetzt rund 25 Jahre her. Damals war Nagelsmann (35) noch nicht einmal ein Teenager. Umso „unrunder“ waren die Bayern-Mannen nach der peinlichen 0:1-Schlappe beim FC Augsburg, der bis heute noch keinen Heimsieg in der laufenden Saison eingefahren hatte.
Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel präsentierte sich der Trainer schmallippig und sichtlich nachdenklich. Auf die Frage nach der Bedeutung des aktuellen Trends meinte er: „Nichts Gutes. Was soll ich sagen?“
Grundsätzlich würde die Match-Statistik nahelegen, dass die Bayern das Spiel hätten gewinnen müssen. Aber: „Wir müssen die Eins-gegen-Eins-Situationen gegen den Torwart nutzen, um Spiele zu gewinnen. Wenn wir das nicht machen, gewinnen wir nicht. Das ist eigentlich recht simpel.“
Ob der Verzicht auf einen klassischen Mittelstürmer, wie der abgewanderte Robert Lewandowski einer war, sich nun als Fehler herausstellen würde? „Was macht es, wenn ich sage nein - und was macht es, wenn ich sage ja? […] Ist doch egal, was ich jetzt antworte. Wenn ich nein sage, dann heißt es: Er erkennt das Problem nicht. Sage ich ja, sagen alle: Er vermisst Lewandowski. Ist doch Wurst, was ich antworte ...“
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