Unmut wegen teils heillos überfüllter Schülerbusse im Nordburgenland: Kinder aus Wimpassing an der Leitha mussten neulich am Weg zur Schule aus dem Bus aussteigen, andere wurden am Heimweg gar nicht erst mitgenommen. Eltern-Beschwerden haben bisher zu keiner Verbesserung der Lage geführt, beim VOR verspricht man zumindest eine Anpassung nach den ersten Schulwochen.
Der Schulbeginn ist für viele Kinder und Eltern mit nervlichen Strapazen verbunden, vor allem dann, wenn Kinder zum ersten Mal allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Eine Mutter aus dem Bezirk Baden in Niederösterreich kann ein Lied davon singen. Ihr zehnjähriger Sohn besucht seit Anfang September die erste Klasse des Theresianums in Eisenstadt. Um von zu Hause zur Schule und wieder retour zu gelangen, nutzt der Bub den ÖBB-Postbus 200 bzw. 210.
Keiner der wartenden Schüler wurde mitgenommen
Beide Linien führen vom Eisenstädter Domplatz über die Station „Oberberg“, wo ihr Sohn zusteigt, in Richtung Wien. Doch gleich am zweiten Schultag kam der Knirps nicht wie geplant nach Hause, denn beide Busse waren schon beim Einfahren am Oberberg so überfüllt, dass keiner der wartenden Schüler mehr mitgenommen werden konnte.
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