Täglich führen derzeit die Tiroler Polizei und das Militärkommando im Bereich des Hauptbahnhofes Innsbruck Flüchtlingskontrollen durch - und zwar von 4 bis 9 Uhr. Sie kontrollieren dabei jene Personen, die eigentlich Österreich den Rücken kehren und in andere Länder wie Italien und Frankreich weiterreisen wollen. Die Verantwortlichen klären im Gespräch mit der „Krone“ auf, worum es ihnen dabei geht.
Der Hauptbahnhof in Innsbruck steht derzeit im Visier von Tiroler Polizei sowie Militärkommando Tirol. Sie führen – laut einem internen Schreiben aus Militärkreisen, das der „Krone“ vorliegt – Flüchtlingskontrollen durch. „Eine Analyse der Migrationsbewegung hat gezeigt, dass eine Vielzahl von Fremden im Osten Österreichs einen Asylantrag stellt und unmittelbar danach in Richtung Süd- und Westeuropa weiterreist, um in einem anderen Mitgliedsstaat (vorwiegend Italien, Frankreich) einen weiteren Asylantrag zu stellen, zumal sie sich dort bessere Erfolgschancen auf ein dauerhaftes Bleiberecht erhoffen“, heißt es in dem Schreiben.
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