Der Charaktertest konnte Ferdinand Feldhofer als Trainer des SK Rapid Wien bestätigen - erst das neue Präsidium wird die Weichen in Hütteldorf stellen. Vieles spricht dabei für die nächste Wahlschlacht. Bei einer Fusion wird Ex-ORF-General Alexander Wrabetz wohl Rapid-Boss.
Für Ferdinand Feldhofer war der 1:1-Charaktertest in Salzburg eine Bestätigung, dass Rapids Trainer seine Truppe nicht verloren hat. „Der innere Kreis ist stabil. Der Trainer ist ein Teil davon. Auch er hat heute gepunktet“, sagte Abwehrchef Michi Sollbauer.
(Noch) kein neuer Trainer
„Jetzt haben wir 14 Tage Zeit, um zu arbeiten“, blickt Feldhofer voraus. Er kann und muss die Länderspielpause nutzen. Wobei eine Trainerdiskussion noch länger nicht mehr aufkommen wird - Sportchef Zoki Barisic: „Erst wenn es ein neues Präsidium gibt, werden die Weichen neu gestellt.“
Sechs Listen
Und das wird bis Ende November, bis zur Hauptversammlung dauern, die erhoffte Vorverlegung ist vom Tisch. Weil sich das Wahlkomitee alle Bewerber anhören muss. Sechs Listen wurden eingereicht, nur eine blitzte aus formalen Gründen (fehlende Mitgliedschaft) ab. Jene von Musiker Leo Aberer, der etwa Horst Heldt (zuletzt Kölns Geschäftsführer), Ex-Profi Andi Lipa und Ex-Extremsportler Sepp Resnik im Team gehabt haben soll. Alles vermeintlich top secret.
Dennoch sickerten Namen durch. Wohl keine echten Chancen haben die Listen von Markus Posett, Rudolf Hammer und Rudolf Köckeis. Es wird ein Duell:
Bei Rapid hofft man auf eine Fusion - mit Präsident Wrabetz. Inwieweit das die von den Fans erhoffte Veränderung bringt, ist fraglich. Es riecht mehr nach der nächsten Wahlschlacht!
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