Spieler zum Gerücht

„Chelsea wäre für Christoph Freund richtig cool“

Bullen-Urgesteine: Kapitän Ulmer (li.) und Sportboss Freund.

(Bild: Tröster Andreas)

Der mögliche Wechsel von Christoph Freund in Richtung Chelsea ist auch in der Mannschaft des Serienmeisters ein Thema. Was Spieler über den potenziellen Transfer sagen.

Salzburg ohne Christoph Freund? Kaum vorstellbar! Unmöglich ist dieses Szenario allerdings nicht mehr. Der Pinzgauer hat sich in Europa einen Namen gemacht und genießt auf dem alten Kontinent einen exzellenten Ruf. Deshalb steht er auch auf dem Wunschzettel des englischen Topklubs FC Chelsea.

Während sich der 45-Jährige bis dato nicht klar äußern wollte, plauderten die Spieler des Serienmeisters aus dem Nähkästchen. So scherzte Kapitän Andreas Ulmer nach dem 1:1 gegen Rapid: „Ich merke, dass er jetzt öfters einen blau-weißen Pullover anhat. Vielleicht ist das ein Zeichen, ich weiß es nicht.“ Der 36-Jährige, seit 2009 in Salzburg tätig, gehört selbst zum Inventar des Klubs und genießt bei den Fans Legendenstatus. Freund ist gar schon seit 2006 bei den Bullen. „Ich habe sehr viel gesehen, aber er ist noch länger im Klub als ich. Er hat sicher mitentwickelt, wie Salzburg jetzt da steht“, streute der wieder ins Nationalteam einberufene Außenverteidiger seinem Chef Rosen.

In London lief der Schmäh
Auch Max Wöber, der nach überstandener Verletzung zu einem Kurzeinsatz gegen die Hütteldorfer kam, äußerte sich zur Causa Prima. In London sei das Thema bei den Spielern aufgepoppt, Freund musste sich „den einen oder anderen blöden Schmäh anhören“. Beunruhigt ist Wöber keineswegs. „Christoph ist ein unglaublicher Sportdirektor. Was er hier mit aufgebaut hat, ist fantastisch.“ Sollte Freund tatsächlich die Möglichkeit bekommen, zu Chelsea zu wechseln, „dann glaube ich, dass es richtig cool wäre.“ Amar Dedic erklärte indes, was sich viele denken: „Wenn man sieht, was Christoph für diesen Verein geleistet hat, will man weiter mit ihm zusammenarbeiten.“