In der Studienreihe „So denkt Österreich“ vom Meinungsforschungsinstitut TQS hat sich in der aktuellen Erhebung eine klare Neureihung der Ängste und Sorgen der heimischen Bevölkerung gezeigt: „Das Thema Teuerung und Inflation liegt nun klar an erster Stelle, dahinter beschäftigt die Menschen der Krieg in der Ukraine - und erst an dritter Stelle folgt der bisherige Spitzenreiter, die Corona-Pandemie“ so Dieter Scharitzer, TQS-Geschäftsführer und Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien. Auch das Umweltthema verliert an Relevanz - aktuell liegt es nur noch am vierten Platz, weit hinter dem Teuerungsthema.
Bereits mehr als die Hälfte der Menschen - exakt 54 Prozent aller Befragten - gibt an, nur noch über „weniger“ oder „viel weniger“ finanzielle Mittel als vor der Pandemie zu verfügen. Was sich auch auf das Freizeitverhalten auswirkt: Heimtätigkeiten dominieren die vorderen Plätze - „Internetnutzung“, „Kochen“ oder „Fernsehen“ etwa auf den Plätzen eins bis drei.
Dieter Scharitzer, TQS-Geschäftsführer und Professor an der Wirtschaftsuniversität Wien
(Bild: krone.tv)
Während am unteren Ende der Tabelle durchwegs Tätigkeiten zu finden sind, die im Freien stattfinden - und etwas kosten: „Shopping mit Stadtbummel“ etwa ist drittletzter Punkt im Freizeitranking, vor „Urlaub“ und „Besuch kultureller Veranstaltungen“ wie Konzerte, Theater oder Events. Diese Art von Freizeitbeschäftigung ist derzeit Schlusslicht bei den Aktivitäten - ebenfalls eine drastische Änderung unserer Gewohnheiten.
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