Neuer Salzburg AG-Chef

Baminger zur Krise: „Können nur auf Sicht fahren“

Salzburg
21.09.2022 06:30
Am 1. Jänner 2023 folgt Michael Baminger auf Leonhard Schitter in Salzburg nach, der wiederum nach Oberösterreich zur Energie AG wechselt.

Nach 15 Jahren bei der oberösterreichischen Energie AG wechselt Michael Baminger mit 1. Jänner 2023 als neuer Salzburg AG-Chef in die Mozartstadt. Am Dienstag wurde er vom Aufsichtsrat bestätigt und als Erstgereihter des Hearings als Nachfolger von Generaldirektor Leonhard Schitter bekannt gegeben. Schitter wechselt, wie berichtet, mit Jahresende zur Energie AG.

Am Dienstag stellte sich Baminger nur kurz zwischen Tür und Angel der Öffentlichkeit. Er übernehme den Posten mit Freude, sagte er an der Seite von Landeschef Wilfried Haslauer.

„Es gibt viel zu tun. Die Krise muss jeden Tag bewältigt werden“, so Baminger, der den eingeschlagenen Weg zum Greentech-Unternehmen auf jeden Fall weiterführen möchte. Auch die Dekarbonisierung im Energiesektor ist ihm ein Anliegen. Ansonsten gab sich der designierte Vorstand noch zurückhaltend, will die Übergabe in Oberösterreich regeln und sich in Salzburg einarbeiten. Beim Linzer Konzern ist er Leiter der Vertriebssparte.

Die Energie AG hält Anteile an der Salzburg AG. Daher kennt Baminger die Vorgänge und Personen schon lange. Und auch mit dem Betriebsrat will er sofort Gespräche führen. Da hat es unter Schitter immer wieder starke Meinungsverschiedenheiten geben. Was für den Oberösterreicher neu sein wird, ist der öffentliche Verkehr. Den hat in Oberösterreich die Linz AG und nicht die Energie AG über. Was sich die Salzburger in der Krise vom neuen Chef erwarten können? „Bei jeder Prognose lehnt man sich weit aus dem Fenster. Daher gilt es auf Sicht zu fahren.“

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