Ab 2025 sollen bei der Salzburg AG nur mehr ein Drittel der Energie aus fossilen Stoffen stammen. Dabei dürfte es nicht bleiben
Bereits am Montag wurde es verkündet, nun ist es fix: Der Aufsichtsrat der Salzburg AG nickte am Dienstag den Mega-Fernwärmedeal und damit verbundene Investitionen ab.
Wie berichtet, will Holzwerkstoffhersteller Kaindl ein Biomasse-Heizkraftwerk für 175 Millionen Euro in Wals- Siezenheim bauen. 45 Megawatt thermische Abwärme sollen schon ab 2025 ins Netz des Landesenergieversorgers fließen. Heißt: Ab dann sollen 65 Prozent der Fernwärme-Energie aus erneuerbaren Ressourcen stammen. Dabei dürfte es nicht bleiben, sagt Noch-Salzburg-AG-Chef Leonhard Schitter.
„Es wird in die Richtung gehen, dass nach weiteren Quellen eingebunden werden“, berichtet Schitter, der mit Jahreswechsel zur Energie AG wechselt. Möglich könnte es dadurch gar sein, dass die Wärme-Versorgung ab 2030 ohne fossile Brennstoffe möglich ist
Derzeit greifen die Salzburger auf russisches und norwegischen Gas (je 40 Prozent) zurück, sowie auch auf 20 Prozent aus heimischen Lagerstätten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.