Besonderes Datum

Das plant der neue König Charles für seine Krönung

Royals
21.09.2022 10:30

Auf heutige Verhältnisse umgerechnet, würde eine Krönung wie jene von Queen Elizabeth II. im Jahr 1953 über 51 Millionen Euro kosten. Doch der neue König Charles hat bereits angekündigt, sparsam sein zu wollen und eine „kürzere, kleinere, billigere“ Zeremonie zu planen. Nur eines soll - und britische Medien sind sich da mittlerweile ziemlich sicher - gleich wie bei der Queen sein. Das Datum. Es heißt, der Monarch wolle sich am 2. Juni 2023, genau 70 Jahre nach der Krönung seiner Mutter, krönen lassen, um ihr Andenken zu ehren. Die Planung der Krönung hat den Codenamen „Operation goldener Reichsapfel“ bekommen. 

König Charles III. möchte im nächsten Frühsommer eine abgespeckte Krönung durchführen, um seine neu gestaltete Monarchie widerzuspiegeln, berichten britische Zeitungen.

Er soll planen, die Krönung auf den 70. Jahrestag der Krönung seiner Mutter zu legen und den Gottesdienst am 2. Juni 2023 abhalten zu wollen. Auch, um seiner Mutter eine besondere Ehre zu erweisen. Fix ist das aber noch nicht.

König Charles in der Uniform der Welsh Guards (Bild: www.PPS.at)
König Charles in der Uniform der Welsh Guards

„Operation goldener Reichsapfel“
Die „Operation goldener Reichsapfel“, wie die Planung von Charles‘ Krönung genannt wird, ist bereits im Gange, und es wird erwartet, dass der König sie als Gelegenheit nutzen wird, der Monarchie seinen Stempel aufzudrücken. 

Auf jeden Fall werde die Krönung nach Ostern und „kürzer, kleiner und weniger kostspielig“ sein, als jene von Elizabeth II., die 16 Monate nach dem Tod ihres Vaters König Georg VI. in der Westminster Abbey stattfand, sind sich royale Insider sicher.

Man schätzt, dass die pompöse Zeremonie damals 1,57 Millionen Pfund (rund 1,8 Millionen Euro) gekostet hat, was heute etwa 45 Millionen Pfund (rund 51,6 Millionen Euro) entspricht.

Ältester König bei Krönung
Eine Quelle sagte dem „Mirror“, dass der Zustand der britischen Wirtschaft bei der Planung des Gottesdienstes eine große Rolle spielen werde.

„Der König sei sich der Schwierigkeiten des modernen Großbritannien sehr bewusst und wird seine Wünsche durchsetzen, dass seine Krönungszeremonie zwar den langjährigen Traditionen der Vergangenheit treu bleibt, aber auch repräsentativ für eine Monarchie in einer modernen Welt ist“, hieß es.

Auch das Alter von Charles muss man wohl berücksichtigen. Bei seiner Krönung wird er 74 Jahre alt sein und seine Gemahlin Camilla 75 oder 76, sollte die Krönung doch im Juli oder August sein.

Damit wird er der bei weitem älteste König sein, der in Großbritannien jemals zum Monarchen gekrönt wurde. Der bisher älteste war Wilhelm IV., der 1830 im Alter von 64 Jahren gekrönt wurde - er regierte sieben Jahre lang.

Trauer-Auszeit in Schottland
Im Augenblick steht aber natürlich noch die Trauer im Vordergrund. Einen Tag nach dem Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II. ist König Charles III. nach Schottland gereist. Der Monarch flog am Dienstagmittag von einem Militärflughafen in London aus nach Aberdeen, wie der Sender Sky News berichtete. Wie seine am 8. September gestorbene Mutter ist auch der 73-Jährige dafür bekannt, gerne Zeit in dem nördlichsten britischen Landesteil zu verbringen.

Nach dem Tod seiner Großmutter, „Queen Mum“, erbte er 2002 das Cottage Birkhall auf dem königlichen Anwesen Balmoral Estate in den schottischen Highlands, wo er seitdem viele Urlaube verbrachte. Was künftig mit Schloss Balmoral passieren wird, wo die Queen am 8. September starb, ist offen. Unter anderem der „Mirror“ berichtete unter Berufung auf Insider-Quellen, Charles plane, das Schloss in ein Museum verwandeln zu lassen.

König Charles bei den Trauerfeierlichkeiten für seine Mutter Queen Elizabeth II. sichtlich bewegt. (Bild: APA/Photo by Jon Super/AFP)
König Charles bei den Trauerfeierlichkeiten für seine Mutter Queen Elizabeth II. sichtlich bewegt.

Während der Rest des Vereinigten Königreichs nach einer zehntägigen Staatstrauer für die Königin wieder zur Normalität zurückkehrt, hängt die Royal Family eine weitere Trauerwoche dran. Anders als in der vergangenen Woche, in der Charles und seine Familie etliche öffentliche Auftritte hatten, sollen die kommenden Tage für privateres Trauern und ruhigere Momente genutzt werden. Öffentliche Termine sind nicht geplant

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(Bild: kmm)



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