Gerade einmal drei Monate hat die Amtszeit von Franco Foda beim FC Zürich gedauert. Am Mittwoch zog der Meister die Reißleine und trennte sich vom ehemaligen ÖFB-Teamchef. Die Schweizer Presse geht nach dem Aus mit dem 56-jährigen Deutschen hart ins Gericht.
„Foda sogar noch schlechter als Abstiegscoach Hyypiä. Es hat sich abgezeichnet. Sechs Niederlagen in Folge und das blamable Cup-Aus beim Challenge-Ligisten aus Lausanne als Krönung brachten das Fass zum Überlaufen“, urteilt der „Blick“. Mit dem Nachsatz: „Seine Bilanz bei den Zürchern ist erschreckend.“
Und tatsächlich: Der FCZ hat den historisch schlechtesten Start eines amtierenden Schweizer Meisters fabriziert, ist nach acht Runden der Super League noch sieglos und mit zwei Punkten Vorletzter. In der Europa League ist Zürich mit zwei Niederlagen in die Gruppenphase gestartet.
„Kein goldenes Trainer-Händchen“
„Doch noch zur Vernunft gekommen. Der abgestürzte Meister FC Zürich beendet mit der Entlassung von Trainer Franco Foda ein Missverständnis, das ihm viel Schaden zugefügt hat“, meint der „Tagesanzeiger“. Und die „Neue Zürcher Zeitung“ schreibt: „Doch kein goldenes Trainer-Händchen!“
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