Mordalarm in Innsbruck: Ein 38-Jähriger soll am Mittwoch seinen eigenen Vater (63) getötet haben. Der Verdächtige war selbst zur Polizei marschiert und hatte den Mord gestanden. Die Hintergründe sind derzeit noch unklar. Das LKA Tirol ermittelt auf Hochtouren.
Am Mittwochabend wurden Polizisten zu einer Wohnung im Innsbrucker Stadtteil Hötting beordert, da ein Unglücksfall befürchtet wurde. „Verwandte hatten am Dienstag gegen Mittag zuletzt Kontakt zu dem 63-jährigen Bewohner“, schildern die Ermittler vom LKA Tirol. „Polizeibeamte konnten dann mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr über den Balkon in die Wohnung gelangen und fanden den Mann dort tot auf.“
Aufgrund der Auffindungssituation, Schnittverletzungen und erster Erhebungen erhärtete sich sofort der Verdacht, dass der Mann einer Gewalttat zum Opfer gefallen war.
„Habe einen Mord begangen“
Am späten Mittwochabend dann großes Staunen bei der Polizeiinspektion Innsbruck-Flughafen: Gegen 23 Uhr marschierte ein 38-jähriger Einheimischer in den Posten und teilte den Beamten mit, dass er einen Mord begangen habe. Weitere Angaben machte er zunächst nicht.
Derzeit sind umfangreiche Erhebungen zum Sachverhalt im Gange, unter anderem, um die genaue Todesursache festzustellen.
Die Ermittler vom LKA Tirol
Verdächtiger ist eigener Sohn
Wie sich dann herausstellte, handelt es sich bei dem 38-jährigen Verdächtigen um den Sohn des verstorbenen Mannes. „Der mutmaßliche Täter befindet sich zurzeit in Polizeigewahrsam. Umfangreiche Ermittlungen sind im Gange“, so das LKA weiter.
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