Haarsträubend

Linzerin wartete neun Wochen vergeblich auf Post

(Bild: Alexander Schwarzl)

Quasi den ganzen Sommer lang erhielt eine 60-Jährige keine einzige Zusendung: Probleme mit dem Zustellbezirk als Grund.

Alberndorf, Altenberg und nun auch Linz: Bei der „Krone“ melden sich immer mehr Leser, die teilweise haarsträubende Erfahrungen mit der Post gemacht haben. Aber eines eint sie alle: Sie mussten und müssen Tage und Wochen auf ihre Post warten, obwohl man bei dem Unternehmen nicht müde wird zu betonen, dass alles im grünen Bereich sei und es aktuell keinen Personalmangel in Oberösterreich gebe.

„Wochenlang keine Prozentpickerl gehabt“
Nun hat sich ein Linzerin (60) gemeldet, die schon im Sommer Unglaubliches erlebte: „Ich wohne in der Kaisergasse, da ist im Sommer neun Wochen lang keine Post gekommen.“ Die Frau rief jede Woche beim Kundenzentrum an, wurde aber immer wieder vertröstet. „Ich habe ein Recht auf meine Post und auch auf die Werbungen. Ich mag die. Vor allem die Prozentpickerl der Nahversorger, auf die musste ich wochenlang verzichten“, erzählt sie. Mittlerweile funktioniert die Lieferung wieder, wenn auch nicht ganz optimal.

Manchmal kommt die Post nur einmal in der Woche und dann oft am Samstag. Das ist doch bitte nicht normal.

Die Senorin ist stinksauer

Erstaunliche Antwort
Die „Krone“ hat bei der Post nachgefragt. Und die Antwort erstaunt: „Hier gab es innerbetriebliche Gründe, wieso auf diesem Rayon kein fixer Stammzusteller zuständig war. Es ging hier um die Beschaffenheit und Eigenschaften des Rayons.“ Heißt, die Rayons wurden verändert und angepasst. Leidtragende waren allerdings die Bewohner der betroffenen Straßen.