Wissenschaftler der Cornell University in den USA haben ein elektronisches „Gehirn“ für mikroskopisch kleine Roboter entwickelt, wodurch sich diese autonom und somit ohne Fernsteuerung bewegen können. Die Innovation soll die Voraussetzungen für eine neue Generation von Mikrorobotern schaffen, die eines Tages unter anderem im Inneren des menschlichen Körpers medizinische Probleme behandeln könnten.
Um Mikroroboter zu bewegen, wurden bislang Drähte verwendet, um elektrischen Strom zu liefern, oder Laserstrahlen, die direkt auf bestimmte Stellen der Mini-Maschinen gerichtet werden. „Aber jetzt, wo wir diese Gehirne an Bord haben, ist es, als würden wir die Fäden von der Marionette abschneiden. Es ist, als würde Pinocchio ein Bewusstsein bekommen“, erläutert Itai Cohen, Professor für Physik an der Cornell University.
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