Ein Afghane (32) soll im Juli vor einem Wettbüro in Salzburg versucht haben, seinen eigenen Bruder (29) zu erschießen. Das wirft ihm zumindest die Staatsanwaltschaft Salzburg in der Anklage vor. Verletzt wurde das Opfer aber durch einen Abpraller.
Es ist ein rätselhafter Vorfall, der sich vor einem illegalen Wettbüro am 12. Juli in der Ernest-Thun-Straße abgespielt hat. Ein blutiger Streit zwischen einem afghanischen Bruderpaar, der nun zum Thema eines Geschworenen-Prozesses am Landesgericht Salzburg wird.
Projektil prallte von Wand ab und traf 29-Jährigen
Der Vorwurf der Salzburger Staatsanwaltschaft: versuchter Mord. Angeklagt ist ein fünffach vorbestrafter Afghane (32). Demnach soll er an jenem Juli-Abend im Zuge des Streits einen Schuss aus einer Pistole der Marke Browning auf seinen jüngeren Bruder (29) abgefeuert haben. Laut Anklage zielte er auf den Bruder, der Schuss ging aber knapp vorbei. Das Projektil prallte von der Wand ab und traf danach den Bruder im Bauch-Bereich. Deshalb wurde das Opfer auch nicht tödlich verletzt. Mögliches Motiv: ein Streit über illegale Wetten. Ein Prozesstermin ist noch offen.
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