Der Weltcup-Auftakt in Sölden rückt immer näher. Marco Schwarz geht’s heuer rasant an, kein Zwicken bei Manuel Feller. Und Schladming ist trotz der Energiekrise bereit.
Das Kribbeln kommt langsam! In weniger als einem Monat katapultiert sich in Sölden der erste Skifahrer aus dem Starthaus. „Ich bin guter Dinge, dass es stattfindet, es ist schön weiß“, weiß Marko Pfeifer, Rennsportleiter der ÖSV-Herren. „Die Schneekanonen laufen bereits.“ Beste Bedingungen fanden die Techniker zuletzt auch in Chile vor - wo sie überhaupt erstmalig für drei Wochen ihre Zelte aufschlugen. „Bei mir waren es sogar vier, eine Woche war ich mit den Abfahrern unterwegs. Ich möchte den Super-G heuer ein bisschen mitnehmen, auch im Hinblick auf die Kombination bei der WM“, erzählt Marco Schwarz, der in Frankreich im Februar die Titelverteidigung in Angriff nimmt.
Bestens genutzt hat den Übersee-Trip auch Manuel Feller. In der Vergangenheit zwickte nach viermaligem Bandscheibenvorfall immer wieder der Rücken. „Teilweise war das nicht mehr tragbar. Aber ich fühle mich jetzt jünger als vor acht Jahren“, lacht der 29-Jährige. „Heuer habe ich sogar sechs, sieben Skitage mehr als sonst um diese Zeit“
Überschaubare Kosten
Gezwickt hat es hingegen zuletzt so manchen im Ski-Zirkus nach den Aussagen von FIS-Generalsekretär Michel Vion beim „Forum Nordicum“ in Kranjska Gora: Er räumte ein, dass der Verband mit Absagen wegen der Energiekrise rechnet. Schnell geriet das Nightrace in Schladming in den Fokus. Dort bleibt man aber gelassen. „Das Flutlicht kostet den ganzen Abend 4300 Euro - das ist machbar und zu verantworten. Fußball wird ja auch abends gespielt“, meint Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Bergbahnen. „Zu viel gefürchtet ist auch gestorben. Man kann über vieles nachdenken, alles abzuschaffen kann aber nicht der Zugang sein. Wir übertreiben es ja nicht. Der Sport soll am Leben bleiben!“
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