Knallharte Abrechnung von Philipp Schobesberger! Der 28-Jährige, der mit dem SKU Amstetten vor wenigen Wochen einen neuen Verein gefunden hat, teilt gegen Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer aus.
Die vergangene Saison war eine schwierige für den Mittelfeldmann. Auf seinen ehemaligen Trainer Ferdinand Feldhofer sei Schobesberger „nicht so gut zu sprechen“, schildert er im Interview mit dem „kicker“. „Weil ich am Schluss fit war und man in den Spielen, wo ich eingewechselt wurde, gesehen hat, dass ich gut gespielt habe. Daher habe ich es dann nicht verstanden, dass ich oben keine Einsatzzeiten mehr bekommen habe.“
Großer Ärger bei Schobesberger! Es kam sogar zum Disput mit dem Coach. „Weil er mir an einem Donnerstag gesagt hat, ich soll am freien Wochenende mit der zweiten Mannschaft von Freitag bis Sonntag nach Dornbirn fahren. Da habe ich dann aber gesagt: ‘Nein, das kommt für mich nicht infrage. Ich bin fit und entweder spiele ich oben oder ich spiele nicht‘“, so Schobesberger. Zu viel für Feldhofer! Ab dem Zeitpunkt war Schobesberger dann bei der zweiten Mannschaft. Dies sei der Moment gewesen, „wo ich dann endgültig gesagt habe, das wird sowieso nichts mehr. Es hat auch schon ein, zwei Wochen vorher eine Situation gegeben, wo ich mir dann gesagt habe, das macht keinen Sinn“, sagt „Schobi“.
„Das war nicht einmal ein Ziagerl!“
Unter Feldhofer spielte Schobesberger keine große Rolle. Statt Startelf-Einsätze durfte der Kicker immer wieder nur ein paar Minuten ran. „Da habe ich mir dann gedacht: ‘Passt, ich weiß Bescheid, da brauchen wir nicht weiterreden.‘ Ich war doch acht Jahre beim Verein und dass ich mich dann häkeln lasse, für das war ich mir dann auch zu stolz.“ Nach 17 Einsatzminuten im Derby fiel er offiziell aufgrund von Oberschenkelproblemen aus. Alles Blödsinn, meint Schobesberger: „Das war nicht einmal ein Ziagerl!“
Schobesberger: Damit hat Feldhofer ein Problem
Laut Schobesberger hat Feldhofer „einfach generell Probleme mit Spielern hat, die einen eigenen Kopf und eine eigene Meinung haben. Deswegen hat er auch viele junge Spieler im Team, weil denen kann er einfach sagen, sie sollen das und das machen. Das hat man jetzt bei Michael Sollbauer auch wieder gesehen: Sobald jemand ein wenig Kritik äußert, dann war es das und du wirst gleich auf die Tribüne gesetzt.“
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