Eishockeyliga

Erst „Solo-Nissner“ zog Neuling den Nerv

Netzte im Finish nach tollem Solo: Benji Nissner (re.).

(Bild: GEPA pictures/ Amir Beganovic)

Die Eisbullen machten in Asiago den Sack im Finish zu, siegten 5:3. Damit bleibt McIlvane-Crew ungeschlagen im Spitzenpulk der Eishockeyliga - hinter Innsbruck und Bozen.

Das war ein Antritt aus dem eigenen Drittel, dabei tanzte Nissner auf dem Weg zum Asiago-Tor alle seine Gegenspieler aus und bezwang Goalie Fazio. Es war das 4:3 in Minute 55 – dem Eishockeyliga-Neuling war der Nerv gezogen.

Es blieb nur ein Stangenschuss, ehe Mario Huber noch ins leere Tor traf. „Es war ein richtig schwieriges Spiel. Asiago hat gut verteidigt und wir sind im ersten Drittel vielleicht auch an unseren vielen Chancen verzweifelt“, sah es Bulls-Trainer Matt McIlvane. „Am Ende war es ein Mannschaftssieg.“

Nachdem die Eisbullen im Startdrittel tonangebend gewesen waren, nach Harnischs Führung in Unterzahl aber den Ausgleich kassierten. Sie gerieten nach Pause eins kurze Zeit nicht nur spielerisch ins Hintertreffen. Die Italos schossen prompt das 2:1.

Ehe Hochkofler einen Robertson-Schuss gekonnt zum 2:2 abfälschte. Daran richtete sich die McIlvane-Crew, der neben Loney und Paul Huber diesmal auch Heinrich (erneut krank) und Predan (Prüfung) fehlten, wieder auf. Steckte auch den erneuten Rückstand nach MacWilliam-Schnitzer weg, weil Mario Huber im Powerplay traf. Und dann kam eben Nissner.

Der Meister feierte damit Saison-übergreifend Sieg Nummer 15, bleibt ohne Punkteverlust im Spitzenpulk mit Innsbruck (6:1 in Graz) und Bozen (2:1 daheim gegen Linz). KAC schrieb erstmals an: 4:0 bei den Caps.

Im Gleichschritt zum Treff
Nach einem Startsieg zwei Niederlagen, zuletzt fünf Gegentore kassiert: Die RB Juniors und ihr Eisarena-Gast am heutigen Samstag, Gröden, marschierten bisher in der Alps Hockey League im Gleichschritt. „Gerade in der Verteidigung müssen wir härter agieren“ plant Junior Lukas Necesany einen guten Heimspielauftakt. Die Zeller Eisbären sind am Wochenende spielfrei.