Die Herbstlohnrunde ist eröffnet, wie immer machen die Metaller den Auftakt. Die Verhandlungen dürften heuer überaus hart geführt werden, zu weit liegen die Positionen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern auseinander. Der ehemalige Vorarlberger ÖGB-Boss Norbert Loacker verrät, was sich hinter den Kulissen wirklich abspielt.
Die Mikrofone stehen bereit, die Kameras sind auf das Rednerpult gerichtet. Dann öffnet sich die Tür der Wirtschaftskammer-Zentrale in Wien - und über ein Dutzend Metaller-Gewerkschafter treten mit ernster Miene heraus. Es ist wie jedes Jahr ein Medienspektakel, wenn die Arbeitnehmervertreter verkünden, welche Forderungen sie den Arbeitgebern in Sachen Lohn- und Gehaltserhöhungen auf den Tisch knallen. Heuer dürfte so manchem Unternehmer die Spucke weggeblieben sein - die Gewerkschaften „PRO-GE“ und „GPA“ fordern 10,6 Prozent mehr auf dem Gehaltszettel im kommenden Jahr.
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