DTM-Sieg in Spielberg

Preining: „Sieg ist ein Hammer – vor allem daheim“

Thomas Preining

(Bild: Pail Sepp)

Thomas Preining schrieb Geschichte, holte den ersten heimischen DTM-Triumph in Spielberg - ein emotionaler Erfolg als Andenken an eine Legende.

Viele der über 40.000 Fans bei der DTM am Red Bull Ring träumten von einem Heimsieg; Thomas Preining erfüllte den Traum - der erste österreichische Triumph in Spielberg in der stärksten Tourenwagen-Serie der Welt - ein besonders emotionaler!

„Hatte null Sicht“
„Ein Sieg in der DTM ist ein Hammer - vor allem daheim“, strahlte Preining. Der im Porsche als Siebenter gestartet war, sich auf der auftrocknenden Strecke nach vorne kämpfte - und in Runde 16 die Führung übernahm. „Ich bin es erst einmal ruhig angegangen, in der Gischt hatte ich null Sicht. Aber wir haben es mit einer super Strategie und einem Top-Boxenstopp ins Ziel gebracht.“ Wo er Robert Lechner um den Hals fiel - dessen Vater Walter war einst Teamchef und Förderer von Preining. Ihm zu Ehren war der 24-jährige Linzer mit einem einmaligen Helm im Lechner-Design gefahren. Robert Lechner: „Mein Vater hat gesagt, Thommy kann nicht nur ein Rennen gewinnen, sondern Meisterschaften!“

Thomas Preining

(Bild: Sepp Pail)

Mit seinem zweiten Saisonsieg hat Preining tatsächlich noch Titelchancen, vor den letzten beiden Rennen in Hockenheim liegt er als Vierter nur noch 14 Punkte hinter Gesamtleader Sheldon van der Linde.

DTM-Zweiter ist nun Lucas Auer, der im Finish mit Slicks am Mercedes „pokerte“ - was mit Platz sechs und dem Zusatzpunkt für die schnellste Runde aufging. Und auch der Wiener Mirko Bortolotti (Lamborghini) wahrte seine Titelchancen, raste von Platz 22 auf 9, holte zwei Punkte.