Für Johann Tschürtz hagelt es eine Absage für seine Sicherheitspartner-Idee: „Hilfssheriffs ohne Befugnisse“ sollten nicht begutachten, vielmehr wäre es der Ortschefin lieber, wenn die Bevölkerung rücksichtsvoll sei.
Eine Neuauflage der Sicherheitspartner in Mattersburg will, wie berichtet, Johann Tschürtz von der Liste Vorwärts Mattersburg. Seitens der Stadt reagiert man mit Kopfschütteln: Die Gemeinde habe gar nicht die Befugnis, örtliche Sicherheitspartner zu schaffen.
Aufmerksam sein
Das könne nur die Landesregierung. Zudem könne die Gemeinde dem Sicherheitspersonal keine Kompetenzen übertragen. Es wäre ihr daher lieber, dass die Bevölkerung weiterhin rücksichtsvoll und aufmerksam miteinander umgehe, anstatt von „Hilfsscheriffs ohne Befugnisse begutachtet zu werden“, sagt Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ).
Und: „Wem untersteht dieses Sicherheitspersonal dann? Einem Bürgermeister, der dann die Bevölkerung willkürlich, nach seinem Belieben strafen und abmahnen kann?“ Die Aussagen von Tschürtz seien unseriös und leichtsinnig – auch bezüglich eines Asylzentrums. „Ein Asylheim in Mattersburg ist und war nie Thema“, betont Schlager.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.