Da staunten die erfahrenen Jäger nicht schlecht: An zwei Tagen hintereinander gerieten junge Wölfe in St. Georgen am Walde in Fallen, die eigentlich für junge Wildschweine gedacht waren. Die Isegrims sind wieder frei.
Die Wölfe sind da - und daran gibt es in St. Georgen am Walde keinen Zweifel mehr. An zwei Tagen hintereinander gerieten nun zwei Jung-Isegrims in Lebendfallen, die für junge Wildschweine und Dachse aufgestellt worden waren. „Eine davon war nur 20 Meter von einem bewohnten Haus entfernt. Die andere in der Nähe einer Rinderweide an einem Waldrand“, sagt der Perger Bezirksjägermeister Ulf Krückl.
„Es dürfte sich um zwei verschiedene Tiere, etwa fünf Monate alt, handeln. Wir haben Haarproben zur DNA-Analyse entnommen und sie dann wieder laufen lassen“, erklärt der Waidmann. Dass in der Nähe hinter der Grenze zu NÖ ein Rudel beheimatet ist, war schon bekannt. Risse bei Nutztieren gab es bisher noch nicht. „Aber wir haben Gebiete, in denen wir keine Rehe mehr sehen“, sagt Manfred Schaurhofer, Jagdleiter von St. Georgen.
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